Das Hobby wird zum Beruf

Das Hobby wird zum Beruf

Es war schon immer mein Traum Verkehrspilot zu werden. Mit 14 Jahren begann ich mit

dem Segelfliegen. Nach dem Abitur habe ich mich direkt bei verschiedenen Flugschulen und

Airlines informiert. Mitte 2013 bin ich bei meiner Flugschulsuche auf die FFH gestoßen. Die

Entscheidung für die FFH ist mir schnell und leichtgefallen. Die Größe der Flugschule, die

Lage am Stuttgarter Flughafen, das familiäre Miteinander und vieles mehr hat mich

überzeugt.

 

Angefangen habe ich mit der Privatpilotenlizenz. Dazu bin ich zunächst jeden Samstag in die

Lehrräume der FFH in Stuttgart gegangen, um dort am Theorieunterricht teilzunehmen.

Kurz darauf begann auch schon der Unterricht für die Verkehrspilotenlizenz. Den Unterricht

hatten wir in verschiedensten Fächern wie z.B. Luftrecht, Navigation, Flugplanung oder auch

Sprechfunkunterricht. Alle Instruktoren konnten auf eine lange Flugerfahrung zurückgreifen.

Auch bei Fragen wurde mir jederzeit geholfen. Nach sechsmonatiger Theorieausbildung ging

es nach intensivem Lernen zum Luftfahrtbundesamt, um dort die Theorieprüfung abzulegen.

Als dies geschafft war ging es mit dem schönen Teil der Ausbildung weiter, dem Fliegen.

Angefangen hat es mit dem VFR-Fliegen (Sichtflug).

 

Schnell spiegelte sich die richtige Wahl der Flugschule wieder. Mit meinem ersten Fluglehrer

freundete ich mich schnell an, lernte unheimlich viel Neues und gemeinsam unternahmen wir

viele spannende Flüge. So ging es dann das erste Mal ins Ausland. Der erste Flug führte uns

an den Genfer See, der zweite nach Venedig. Bei solchen Flügen steigt nicht nur die

Motivation enorm, sondern auch die Lernkurve.

 

Der zweite Abschnitt der Flugausbildung begann in einem Simulator, um die Grundlagen des

IFR-Fliegens (Instrumentenflug) zu lernen. Auch hier hatte ich einen sehr erfahrenen und

kompetenten Fluglehrer. Nach einigen Stunden im Simulator ging es dann wieder ins echte

Flugzeug. Erst in eine einmotorige Piper, dann in eine mit Einziehfahrwerk und zum Schluss

in die zweimotorige Piper PA44. Leider ging der fliegerische Teil der Ausbildung viel zu

schnell vorbei.

 

Nach vielen Bewerbungen und nach bestandenem Auswahlverfahren hatte ich nach fünf

Monaten das Glück einen Job zu finden.

Heute fliege ich bei Germania auf dem Airbus A319 und A321. Bisher habe ich es noch an

keinem Tag bereut die Ausbildung gemacht zu haben und freue mich immer auf den

nächsten Flug.

 

Vielen Dank an die Familie Harter und vor allem an die verschiedensten Instruktoren! Es hat

mir sehr viel Spaß und Freude bei euch gemacht. Meine Flugschulwahl würde definitiv

wieder FFH heißen. Weiter so!

 

– Beste Grüße und always happy landings Lino