Der Weg ins Cockpit

Der Weg ins Cockpit

Hey ihr FFH-ler oder alle die es werden möchten.

In diesem Artikel erzähle ich euch, wie ich zur Fliegerei gekommen bin, wie meine Ausbildung lief

und über meinen jetzigen Job bei Ryanair.

In den guten alten Zeiten der Fliegerei, als Besuche im Cockpit noch erlaubt waren, war auch ich

auf nahezu jedem Flug, in den Familienurlauben, im Cockpit. Das waren die Momente meiner Kindheit,

in denen ich von der Fliegerei gefesselt wurde und mein Berufswunsch feststand.

Nach meiner Schulzeit lernte ich einen ehemaligen Flugschüler der FFH kennen, der mir einen

Weg zeigte, auch ohne Lufthansa und Co, eine Pilotenausbildung zu beginnen. Also ab zu

verschiedenen Info-Meetings und auch zu dem der FFH. Nach reichlicher Überlegung begann ich

meine Ausbildung bei der FFH, da ich diese für mich als die richtige empfand und die Familie

Harter stets freundlich und hilfsbereit zu mir war.

Gesagt getan, ich meldete mich bei der FFH an und begann meine Reise zum Erwerb der

Pilotenlizenz. Nachdem ich mich durch die Theorie gekämpft hatte und meine praktische

Ausbildung mit meinen hilfsbereiten Fluglehrern abgeschlossen hatte, begann ich mit den

Bewerbungen.

Nach einigen Monaten meldete sich Ryanair bei mir. Nach Bestehen des Telefoninterviews,

Assessment und Simulators, bekam ich einige Tage später die Nachricht, dass ich es geschafft

hatte und mein Type Rating in Amsterdam starten könne.

Das Type Rating hat viel Spaß gemacht und es gibt viel neues zu lernen.

Nachdem ich das Type Rating beendet hatte, ging es weiter mit dem Basetraining.

Das erste Mal die B737-800 wirklich fliegen war ein absolut tolles Erlebnis.

Mein Linetraining fand in Schweden statt. Die recht kleine Base mit 4 Flugzeugen war sehr familiär

und dadurch entstand auch eine angenehme Atmosphäre unter den Crews da man sich

untereinander kannte.

Nun Fliege ich seit über einem Jahr bei Ryanair, bin in London stationiert und habe nach wie vor

jede Menge Freude an meinem Job. Mit einem stabilen Raster von 5 Tage arbeiten, 4 Tage frei

kann man super nach Hause fliegen und seine Freunde und Familie jederzeit besuchen oder mal

ein paar Tage sonst wo in Europa entspannen. 😉

Wer die Entscheidung trifft sich bei Ryanair zu bewerben, kann davon ausgehen viel

Flugerfahrung zu sammeln und in ganz Europa unterwegs und stationiert zu sein. Mit einer der

neusten und stetig wachsenden Flotte, vielen verschiedenen Kulturen und Nationalitäten, wird es

einem auch bestimmt nie langweilig.

Zum Schluss kann ich nur noch sagen: Viel Spaß, Erfolg und Glück. Es lohnt sich.